Heute vor 77 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Mehr als eine Million Menschen wurden dort systematisch ermordet. Darum erinnern wir heute an die Opfer des Holocaust, insbesondere der über sechs Millionen Jüdinnen und Juden, aber auch der tausenden ermordeten Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen, Kriegsgefangenen, Homosexuellen und Menschen, die sich dem Nationalsozialismus widersetzten.
Es ist alarmierend, wie verbreitet Antisemitismus bis heute ist. Rassismus, Hass und Hetze: Wir haben die Verantwortung, dieser und jeglicher Form des Hasses jeden Tag aufs Neue gezielt entgegenzutreten. Man sollte meinen, dass das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte uns eine Lehre sein sollte. Doch ethnische, religiöse, sexuelle und kulturelle Minderheiten werden auf offener Straße attackiert, Asylsuchende zu Sündenböcken erklärt und gleichzeitig marschieren Impfgegner zusammen mit rechten Verschwörungstheoretikern als vermeintliche Fußgänger durch deutsche Innenstädte und setzten sich mit den Opfern des NS-Terrors gleich.
Ich setze mich für ein Land ein, das durch Vielfalt und Freiheit, Respekt und Toleranz geprägt ist – in dem alle Menschen ohne Angst leben können.
In Gedenken an die Opfer der grausamen Taten im Nationalsozialismus – gegen das Vergessen! | #WeRemember